Dass Chemnitz bis auf eine Verbindung nach Berlin vom Fernverkehr abgeschnitten ist, wird nicht erst zum Kulturhauptstadtjahr 2025 zur besonderen Herausforderung. Bereits seit vielen Jahren versuchen die Chemnitzer Politik und verschiedene Initiativen, die bessere Anbindung an den Fernverkehr zu beschleunigen, eben auch, um für 2025 für alle Besucherinnen und Besucher gut erreichbar zu sein. Der ohnehin deutliche infrastrukturelle Nachteil wirkt sich auf alle gesellschaftlichen Bereiche aus.
Mit einem fraktionsübergreifenden Beschlussantrag für die Stadtratssitzung am 28. Juni 2023 fordern die unterzeichnenden Fraktionen (CDU, LINKE, GRÜNE, FDP) den Oberbürgermeister auf, gemeinsam mit den verschiedenen Verkehrsunternehmen Maßnahmen für Verbesserungen der Fernverkehrsangebote einer lösungsorientierten Betrachtung zu unterziehen.
Dabei sollen Aspekte wie internationaler Schienenverkehr, Verlängerung bestehender Verbindungen des Regionalverkehrs und Direktverbindungen zu den Flughäfen ebenso in den Fokus genommen werden wie die Aufwertung des Chemnitzer Hauptbahnhofs als Ort für Begrüßung, Information und Orientierung für Gäste der Kulturhauptstadt.
Insbesondere ist es den einreichenden Fraktionen wichtig, dass bis zum Kulturhauptstadtjahr Verbesserungen erreicht werden und diese dann dauerhaft für die überregionale Verkehrsanbindung vorhanden bleiben.
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