Zum Fahrplanwechsel im Bahn- und Busverkehr am 11.12.2010 fordert die Grüne Stadtratsfraktion aus Chemnitz Nachbesserungen im Landeshaushalt.
Dazu Stadtrat Martin Schmidt: „In der kommenden Woche haben die Chemnitzer Landtagsabgeordneten von CDU und FDP die Chance, Schaden von Chemnitz und der Region abzuwenden. Die beabsichtigte Reduzierung der für den VMS vorgesehenen Zuweisungen zur Finanzierung des ÖPNV sind unverantwortlich und werden in ihren Auswirkungen auch in Chemnitz und den Umlandgemeinden zu spüren sein.“
Ab 2011 sollen die Mittel um knapp 6 Millionen Euro und ab 2012 um ca. 8,5 Millionen Euro gekürzt werden. „Diese Fehlbeträge können nicht ohne Leistungseinschränkungen für die Kunden ausgeglichen werden. So werden z. B. Berufspendler zwischen Chemnitz und Stollberg oder Fahrgäste auf der Linie Chemnitz-Riesa-Elsterwerda Ausdünnungen zu spüren bekommen. Dramatisch, denn diese Politik treibt die Menschen weiter von der Bahn weg in die Autos.“ so Schmidt weiter.
Positiv hebt Schmidt dagegen die Verbesserung im Chemnitzer Nahverkehr hervor. „Die geplante Verdichtung auf der Buslinie 51 ist nur zu begrüßen. Hier setzen Stadtverwaltung und CVAG die richtigen Akzente.“
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