Im aktuellem Entwurf des Nahverkehrsplanes, der heute im Planungsausschuss vorliegt, hat die Verwaltung eine Vielzahl von Bürgerhinweisen und -vorschlägen abgewogen und teilweise aufgenommen. Leider fand der Vorschlag zur Einrichtung einer schnellen Ringbusverbindung auf dem Südring keinen Eingang in den Nahverkehrsplan, obwohl seit März diesen Jahres ein entsprechendes Schreiben der AGENDA 21 vorliegt.
Die GRÜNEN greifen nun diesen Vorschlag auf. Gemeinsam mit der CVAG soll die Verwaltung eine Ringbusverbindung auf dem Südring erproben. Die Ergebnisse des Probebetriebes sind als Entscheidungsgrundlage für eine dauerhafte Integration dieser Tangentialverbindung in das Stadtbusnetz aufzubereiten.
Volkmar Zschocke, Vertreter der GRÜNEN im Planungssausschuss: "Wir finden diesen Vorschlag gerechtfertigt. Warum soll der mit enormen finanziellen Aufwand gebaute Südring nur den Autofahren vorbehalten sein? Auch ÖPNV-Benutzer wollen schnell von einem Stadtteil in den nächsten kommen, ohne umständlich über das Zentrum fahren zu müssen."
Ringbushaltestellen sollten dort eingerichtet werden, wo radiale Nahverkehrlinien den Südring kreuzen (z. B. Neefestraße, Stollberger Straße, Annaberger Straße, Reichenhainer Straße)
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