Am 5. September soll der Umweltausschuss über Strategien und Kriterien zur Ausweisung geeigneter Flächen für Photovoltaikanlagen entscheiden. Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßt diese längs überfällige Vorlage*.
Am 5. September soll der Umweltausschuss über Strategien und Kriterien zur Ausweisung geeigneter Flächen für Photovoltaikanlagen entscheiden. Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßt diese längs überfällige Vorlage1). "Solar-Investoren muss man entgegenkommen – denn die Sonne scheint nicht nur in Chemnitz. Spät, aber nicht zu spät werden endlich einige geeignete Grundstücke dargestellt. Diese müssen dann aber auch offensiv beworben werden" so Volkmar Zschocke, Vertreter der GRÜNEN im Umweltausschuss.
Doch dies allein reicht den GRÜNEN nicht aus. Denn das Hauptpotential für Solartechnik sind die Dachflächen. Allein von den ca. 30.000 erfassten Wohngebäuden sind 60 Prozent für die Nutzung von Solarenergie geeignet2). Dazu kommt noch die große Anzahl öffentlicher, gewerblicher und sonstiger Gebäude.
Volkmar Zschocke "Wir wollen etwas für den Klimaschutz und die CO2-Einsparung in Chemnitz tun! Deswegen beantragen wir die Einrichtung einer kommunalen Solar-Dachbörse im Internetauftritt der Stadt oder der CWE. Unser Ziel dabei: Eigentümer von Dachflächen und potentielle Investoren zusammen zubringen!" In dieser Internet-Börse sollen vor allem die Dachflächen öffentlicher Gebäude bzw. Gebäude städtischer Unternehmen interessierten Investoren oder Bürgerinitiativen zur Errichtung von Solar-Anlagen angeboten werden. Dazu reicht ein Bild vom Standort, eine kurze Standortbeschreibung sowie ein Ansprechpartner.3)
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1) Das Vorlagendokument kann auf Nachfrage zur Verfügung gestellt werden (Herr Zschocke, Tel. 666 4672)
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2) "Von 30.287 erfassten Wohngebäuden sind 17.241 für die Nutzung von Solarenergie geeignet. Von rund 2,8 Mio. m² vorhandener Dachfläche sind ca. 1,7 Mio. m² solargeeignet, das entspricht 60 %." (Quelle Klimaschutzbericht der Stadt Chemnitz)
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3) Solardachbörsen werden bereits in vielen Städten angeboten, so z. B. von der Stuttgarter Wirtschaftsförderung oder von der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.
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