Südverbundabschnitt V wird die Probleme nicht lösen
Wie erwartet bestätigte gestern der Planungsausschuss einstimmig den Bauausführungsbeschluss für den Autobahnzubringer Chemnitz-West. Am 13. Dezember wird im Stadtrat über diese Vorlage abschließend entschieden. Die GRÜNE Fraktion wird dazu dem Stadtrat eine Ergänzung vorschlagen. Volkmar Zschocke, Vertreter der GRÜNEN im Planungsausschuss "Wir wollen ein Verkehrsberuhigungskonzept für das Umfeld des Autobahnzubringers.
Damit soll u. a. die Limbacher Straße vom Schwerlastverkehr entlastet sowie der Durchgangsverkehr auf dem Haldenweg sowie dem Harthweg zwischen Kopernikus- und Kalkstraße gesperrt werden."
Seit Jahren müssen die Anwohner in diesem Gebiet starken Durchgangsverkehr verkraften, obwohl die Straßen dafür gar nicht ausgelegt sind. Nun ist eine Entlastung in greifbare Nähe gerückt: "Der Südverbundabschnitt V wird in den kommenden Jahren nicht, vielleicht nie gebaut. Die A72 existiert jedoch und stellt zwischen den Anschlüssen Süd und West quasi ein fertiges Stück Südverbund dar, nur knapp einen Kilometer landwärts versetzt. Spätestens mit Fertigstellung des Anschlusses West müssen die Schleichwege zwischen Zwickauer und Limbacher Straße in diesem Bereich geschlossen werden. Der Schwerlastverkehr muss an den Wohngebieten vorbei und über die jeweiligen Autobahnanschlüsse Mitte (ehm. Nord), West (Rottluff) und Süd in die Gewerbegebiete geleitet werden. Wohngebietsstraßen sind nicht dazu da, LKW-Maut zu sparen." so Zschocke.
Im gestrigen Ausschuss signalisierte die Verwaltung Unterstützung für das Anliegen der GRÜNEN.
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