Die im Dezember durch die GRÜNE Fraktion beantragte Schwingungsuntersuchung am Hohen Turm liegt nun vor: Das Ingenieurbüro teilt mit, dass aus baudynamischer Sicht für die Wiederinbetriebnahme keine Bedenken bestehen. Die Anforderungen der Richtlinie für Glockentürme werden "derzeit als auch nach einer möglichen Umhängung an ein gerades Holzjoch erfüllt."1) Auch das städtische Hochbauamt hat zur Wiederinbetriebnahme grünes Licht gegeben.
Im März 2008 hatte auf Nachfrage von GRÜNEN – Stadträtin Annekathrin Giegengack die Kirchgemeinde St. Jakobi geäußert, die B-Glocke im Hohen Turm könne "aus Sicherheitsgründen nicht mehr in Betrieb genommen werden, da durch zu starke Schwingungen das Mauerwerk des Turms gefährdet werden würde." (siehe: www.archiv.gruene-chemnitz.de/content/view/665/171/)
Giegengack: "Damit scheint das größte Problem vom Tisch zu sein. Der Hohe Turm war und ist durch das Läuten der B-Glocke nicht gefährdet. Nun gilt es herauszufinden, welche Reparaturarbeiten an der seit 2002 verstummten Glocke und dem Glockenstuhl tatsächlich notwendig sind. Eine diesbezügliche Anfragean den Glockensachverständigen der Evangelischen Landeskirche ist schon unterwegs."
Der Initiativkreis "B-Glocke im Hohen Turm" bemüht sich seit einem Jahr darum, dass die älteste Glocke von Chemnitz mit ihrem großartigen Klang bald wieder über Chemnitz zu hören ist.
1) Dr. Beirow Partner – Büro für Baudynamik, Peitz: "Schwingungsuntersuchung am Hohen Turm der St. Jakobi-Kirche zu Chemnitz"
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