Giegengack: "Die speziellen Probleme vor Ort geraten in der Politik schnell aus dem Blickfeld. Den Bereich Sozialstation habe ich gewählt, um unmittelbar nachvollziehen zu können, wie prekär das Missverhältnis zwischen Finanzierung und der notwendigen individuellen Zuwendung zu den Patienten ist. Bei einer Hausbesuchstour erlebte ich, dass trotz enormer körperlicher Belastung und engem Zeitplan menschliche Wärme und Freundlichkeit nicht auf der Strecke bleiben. Obwohl ich als Stadträtin an z.B. Pflegestufenreglungen nichts ändern kann, konnte ich einen Einblick gewinnen, wie gravierend sich solche Entscheidungen auf die Lebensverhältnisse der Betroffenen und auf die Arbeitsbedingungen des Personals auswirken."

siehe Beitrag im Sachsen-Fernsehen

Hintergrund: Bei der sachsenweiten Aktion "Perspektivwechsel" sollen Politiker, Vertreter der Krankenkassen und Verwaltung für einen Tag in einer sozialen Einrichtung arbeiten. Mehr zur Aktion: www.liga-sachsen.de

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