GRÜNE sehen Gefahr für Chemnitzer Museen durch CDU-FDP-Koalition

Giegengack: Idee eines sächsischen Nationalmuseums wertet Haus der Archäologie ab

Chemnitz/Dresden. Die sächsische CDU-FDP-Koalition gefährdet nach Ansicht der frisch gewählten Chemnitzer Landtagsabgeordneten Annekathrin Giegengack (GRÜNE) die Chemnitzer Museen.

"Die Versprechungen der Chemnitzer CDU- und FDP-Kandidaten im Wahlkampf, die Interessen unserer Stadt in der Landespolitik stärker zu berücksichtigen, haben keinen Eingang in den Koalitionsvertrag gefunden. Im Koalitionsvertrag ist hingegen die FDP-Idee eines sächsischen Nationalmuseums verankert, das in Dresden entstehen soll. Damit wird das geplante Haus der Archäologie und sächsischen Geschichte in Chemnitz abgewertet", kritisiert Giegengack.

"Der lautstarke Einsatz der Chemnitzer Kandidaten vor der Wahl für das Haus der Archäologie war offenbar reiner Stimmenfang. Auch für das Sächsische Industriemuseum, das laut FDP-Wahlprogramm sogar zum Landesmuseum erhoben werden sollte, hat das Interesse nicht bis in die Koalitionsverhandlungen gereicht. So sinnvoll die angekündigte Stiftung für Industriekultur ist, das Chemnitzer Museum steht bis heute ohne finanzielle Zusage des Freistaates da."

www.archiv.gruene-chemnitz.de/industriemuseum 

www.archiv.gruene-chemnitz.de/museen

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