Rechnungsprüfer: Chemnitz zahlte zu viel für Bau

Die Stadt Chemnitz hat jahrelang deutlich zu viel Geld für Bauprojekte ausgegeben. Das Rechnungsprüfungsamt entdeckte bei Stichproben im Baudezernat Fehler und Versäumnisse bei 78 Großprojekten zwischen 1997 und 2006. Annekathrin Giegengack, Stadträtin der GRÜNEN: „Der Abschlußbericht des Rechnungsprüfungs- amtes zeigt: Unser Antrag vom Oktober 2006 zur konsequenten Umsetzung von Maßnahmen zur Korruptionsprävention war richtig und dringend nötig.“

Dieser Antrag der GRÜNEN wurde damals vom Stadtrat einstimmig beschlossen.

Giegengack: „Neben dem finanziellen Schaden ist der Stadt durch die Unregelmäßigkeiten im Baubereich auch ein Imageschaden entstanden. Es bleibt abzuwarten, ob die Bemühungen der Oberbürgermeisterin und des Stadtrates zur Aufklärung der Vorwürfe dazu beitragen, das verlorene Vertrauen der Bürger in die Verwaltung wieder zu gewinnen.“

„Jetzt müssen die Namen der Firmen auf den Tisch, die die Stadt geschädigt haben. Ich erwarte von der Verwaltung Vorschläge, wie mit diesen Unternehmen bei künftigen Ausschreibungen und im Zusammenhang mit dem Konjunkturprogramm umgegangen wird.“

www.archiv.gruene-chemnitz.de/korruptionspraevention

Kommentar verfassen

Artikel kommentieren


* Pflichtfeld

Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.

Verwandte Artikel