Es wird Zeit, dass dem „Schrecken“ ein Ende gesetzt wird. Die Chemnitzer Ratsfraktion der GRÜNEN begrüßt die heute bekannt gewordene Absicht des Vorstandes der Bundesbank, sich vom Mitglied Thilo Sarrazin zu trennen. Damit wird das längst fällige Signal gesetzt, dass Verfechter abstruser, biologistisch-rassistischer und antisemitische Thesen nichts in offiziellen Ämtern der Republik zu suchen haben.
„Zugleich zeigt die Diskussion um den inszenierten Tabubruch Sarrazins, wie dringend geboten die Auseinandersetzung mit dem Rassismus und Antisemitismus in der Mitte der Gesellschaft ist“, so Petra Zais, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Chemnitzer Stadtrat. „Auch die Debatten um den Chemnitzer Lokalen Aktionsplan oder das Ausbleiben von Solidarität und Verantwortungswahrnahme im Zusammenhang mit sich häufenden Angriffe auf jüdische oder alternative Einrichtungen in Sachsen stehen für eine Entwicklung, die sowohl staatliche als auch zivilgesellschaftliche Gegenwehr erfordern“, so Zais weiter.
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