GRÜNE fordern Stadt auf, die Benachteiligung Freier Schulen zu beenden

Warum sind die Chemnitzer Freien Schulen weder im Schulwegweiser der Stadt noch auf der Bildungsmesse zu finden? Diese Frage richtete Kai Rösler, GRÜNEN Stadtrat und Mitglied im Schulausschuss, an die Oberbürgermeisterin.

„Wir haben diese Frage nach einem an uns gerichteten, kritischen Schreiben einer Freien Schule gestellt. Auch wir können nicht verstehen, warum diese Bildungsangebote, die ja Teil der Chemnitzer Schullandschaft sind, nicht gleichermaßen den Eltern offeriert werden. Die Antwort allerdings, ist mehr als enttäuschend.“, sagt Rösler.

„Unser Schulsystem besteht aus öffentlichen und freien Schulen, das ist in Art. 101 und 102 sächsische Verfassung garantiert. Aufgrund dessen fördert der Freistaat die freien Schulen in Sachsen auch mit rund 196 Millionen Euro jährlich. Die freien Schulen leisten einen unverzichtbaren Beitrag bei der Bildung und Erziehung unserer Kinder. Sie gehören seit vielen Jahren zur Chemnitzer Schullandschaft und gehen häufig mit innovativen Ideen voran.“, so Rösler weiter.

„Wenn die Stadt sich weigert, auch die freien Schulen in den Schulwegweiser aufzunehmen und die freien Schulen von der Schulmesse ausschließt, dann ist das nicht nur ein Affront gegen die freien Schulen sondern die Stadt enthält auch den Chemnitzer Eltern alternative Bildungsangebote vor. In Chemnitz nimmt keine freie Schule einer staatlichen Schule die Kinder weg. Wir fordern daher vom zuständigen Bürgermeister, dass diese Benachteiligungen sofort beendet werden. Das kostet keinen Pfennig und nutzt der Stadt.“, meint Rösler abschließend.

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