„…. effizient, in modernen, umweltverträglichen Verfahren und mit den Bürgern!“ muss die Bioabfallvergärung in Chemnitz sein, über die der Stadtrat morgen beschließen soll. Volkmar Zschocke bezieht Position: „Die überarbeitete Vorlage nimmt die Einwände von Bürgern und Fachleuten nicht ernst, lässt technologische sowie energetische Fragen unbeantwortet und enthält erneut eine Standortvorfestlegung durch die Hintertür. Dazu werden den Stadträten Informationen vorenthalten. Es grenzt an Ignoranz , die fachlichen Hinweise und Kritiken nicht zu nutzen, um eine gute Entscheidung für die künftige energetische Nutzung von Bioabfällen vorzubereiten – mit der richtigen Technologie, mit hoher Effizienz und an einem geeigneten Standort.“
Zschocke verweist auf die Wichtigkeit, solche Vorhaben gemeinsam mit den Chemnitzerinnen und Chemnitzern zu entwickeln: „Eine Energiewende gegen die Menschen wird scheitern. Das musste Bürgermeister Runkel spüren, als er das Bürgerforum zu der geplanten Anlage erst dann organisierte, nachdem die Entscheidungsfindung in der Verwaltung bereits abgeschlossen war. Solche Alibi-Beteiligungen führen nicht zur Lösung von Konflikten, sondern zur Verhärtung der Fronten. Dass eine Biogasanlage mitten in einer Stadt errichtet werden soll, ist ja auch kein alltägliches Vorhaben.“
Zschocke schlägt vor, ein Investitionsmodell für Bürgerenergianlagen zu entwickeln, bei dem sich Einwohner mit einer Geldanlage an derartigen Anlagen beteiligen können: „Die Chemnitzer sollen von der Energiewende profitieren!“
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