Im Zusammenhang mit den Sparrunden der Stadt Chemnitz wurden auch Maßnahmen beschlossen, die Beschäftigte des Schulverwaltungsamtes und Orga-Abläufe in den Schulen betrafen. Ob die Maßnahmen – wie von der Verwaltung vorgeschlagen – auch zu einer Verbesserung der Qualität der Arbeit in den Schulen und der Zusammenarbeit zwischen Schulverwaltungsamt und Schulen beigetragen haben, wollten wir hinterfragen. Die Antwort überraschte uns nicht. „Die Stadt Chemnitz verfügt nicht über den Service, dem Schulleiter das Produkt Schule aus einer Hand zu liefern.“, sagt BM Rochold und bestätigt damit die kritischen Stimmen vieler SchulleiterInnen, die uns erreichten.
1. Haben die Maßnahmen (z. B. die Hausmeister, Sekretärinnen betreffend) zu einer Verbesserung der Qualität der Arbeit in den Schulen geführt? Werden die Maßnahmen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit überprüft? Wenn ja, durch wen und mit welchem Ergebnis? Welche Probleme sind entstanden und wie werden diese gelöst?
2. Wie werden die durch die Maßnahmen bedingten, veränderten Abläufe (z. B. Urlaubsplanung, Wegstrecken- und Arbeitszeitregelung, Budgetkontrolle, Rechnungskontrolle) organisiert?
3. Hat jede Schule einen festen Ansprechpartner im GMH, im Schulverwaltungsamt und im Amt für Informationsverarbeitung?
4. Wie schätzt die SV Chemnitz die praktischen Konsequenzen der Verteilung der Schulträgeraufgaben auf mehrere Dezernate hinsichtlich der qualitativen Anforderungen an die Organisation des Schulalltags (Perspektive der Schulen) und die Entwicklung der Schullandschaft in Chemnitz ein?
5. Ist geplant, dem Stadtrat aus der Sicht des Schulträgers eine Evaluierung der bisher umgesetzten Maßnahmen vorzulegen? Wenn ja, wann? Wenn nein, warum nicht?

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