Im nördlichen Bereich des Schlossteiches wurden in den Jahren 2001/02 die Uferböschungen renaturiert, d.h. die Betonplatten wurden entfernt und Abflachungen bzw. Bepflanzungen am Ufer vorgenommen. Auf diese Weise wurden Brutgebiete für Wasservögel und Refugien für Amphibien und Reptilien geschaffen. Auch die Naherholung erhielt eine neue Qualität, sodass sich die Renaturierung des Gebietes als großer Erfolg einstufen lässt.
Am südlichen Schloßteichufer und teilweise auch auf der Insel liegen hingegen nach wie vor Betonplatten. Laut Antwort auf eine Ratsanfrage von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist die Fortführung der Uferrenaturierung bislang noch nicht umgesetzt, jedoch wird geprüft, ob die Stadt parallel zur geplanten Sanierung des Pleißbachkanals in Vorleistung gehen kann.
Der Bündnisgrüne Thomas Lehmann fordert, dass der noch ausstehende Teil der Renaturierung des Schloßteiches nicht auf die lange Bank geschoben wird. „Schnelles Handeln ist hier erforderlich und im Sinn der dort lebenden Tiere, Pflanzen und nicht zuletzt der Menschen, die sich an der Natur erfreuen. Unser Schloßteich ist ein innerstädtisches Kleinod, das es zu bewahren gilt“, so der Fraktionsvorsitzende.
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