Die Jugend probt den Aufstand und meint es verdammt ernst. Seit einigen Wochen demonstrieren Jugendliche unter dem Motto: „Fridays for Future“ für den Klimaschutz, denn es geht um nix weniger als um unseren Planeten, um die Frage wie wir und die nachkommenden Generationen leben sollen, wollen und werden.
Auch in der Chemnitzer Region haben Wetterextreme wie Hitze und Dürre, Starkregen und Hochwasser, das Auftreten der Borkenkäfer und Überhitzung der Gewässer als Folge des Klimawandels immer mehr zugenommen und sind direkt spürbar. Deutschland ist von der Erfüllung der beschlossenen Klimaschutzziele weit entfernt. Das hat die Bundesregierung bereits in ihrem jüngsten Projektionsbericht eingestanden.
Kommunen sind ein wesentlicher Motor für die Energiewende und für den Klimaschutz. Städte, die heute in den Klimaschutz investieren, sorgen nicht nur für mehr Lebensqualität, sondern senken ihre Energiekosten und entlasten die Gemeindekasse. Die Fraktionen Die Linke, SPD und Bündnis 90/Die Grünen setzen sich vehement dafür ein.
Die Anpassung des Beschlusses aus 2007 (BA-08/2007) ist dabei ein notwendiger Schritt. Gegenwärtig wird nicht jedoch einmal 1% des Eigenbedarfs von elektrischer Energie von städtischen Gebäuden regenerativ erzeugt.
Es ist an der Zeit, umzusteuern, d. h. neue Gebäude oder komplexe Sanierungen zukunftsfähig durchzuführen, um die Zwischenziele und die Vereinbarungen des Pariser Klimaabkommens für 2050 zu erreichen.
Die Einreichenden setzen sich gemeinsam für ein Umdenken in Verwaltung und Stadtgesellschaft ein. Der Antrag leistet einen Beitrag zur Wirtschaftsförderung, zur nachhaltigen Stadtentwicklung sowie zur Steigerung des Lebens- und Arbeitsraums und der Gesundheit der Chemnitzerinnen und Chemnitzer. Vor allem bieten sie wenigstens eine erste Antwort auf die vielen Fragen, welche die junge Generation zu Recht aufwirft.
Pressemitteilung: 28.02.2019
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