Wasser ohne Grenzen – Tag des Wassers am 22. März

Zum bevorstehenden internationalen Weltwassertag äußert sich Stadtrat Bernhard Herrmann: „Ich bin sehr erfreut, dass sich unser Anliegen mit den ersten öffentlichen Trinkwasserspendern vermutlich noch in diesem Sommer im Stadtbild wiederfinden wird. Es ist ein gutes Zeichen für eine Großstadt, wenn Wasser für alle zur Verfügung steht und es als Lebensmittel wieder mehr in den öffentlichen Blick unserer Gesellschaft rückt.“

Weniger als jedes zehnte Gewässer in Deutschland ist in einem guten oder sehr guten ökologischen Zustand. Zu diesem aktuellen Ergebnis kommt das Umweltbundesamt.

Dazu erläutert Herrmann, Dipl.-Ing. für Wasserbau: „Mit unserem Abwasser gelangen zunehmend Spurenstoffe wie Arznei- oder Kontrastmittel in Flüsse und Seen, aber auch mehr und mehr Mikroplastik. All diese Stoffe verhindern die dauerhafte Gewährleistung der hohen Qualität des Trinkwassers auch hier in Chemnitz. Trotz des hohen Standards können die Kläranlagen mit den gängigen Verfahren nicht alle Stoffe entfernen. Wir alle müssen dafür sorgen, dass bestimmte Stoffe erst gar nicht im Abwasser landen.“

Der Bündnisgrüne mahnt: „Der letzte Sommer hat gezeigt, wie sich längere Dürreperioden direkt spürbar auf unser Leben hier in der Stadt auswirken. Die Feuerwehr hat das Grünflächenamt bei der Bewässerung von Straßen- und Jungbäumen unterstützt. Trotzdem haben wir jetzt im Winter die Folgen zu spüren bekommen. Viele Äste und Bäume sind unter einer normalen Schneelast gebrochen oder brechen bei zunehmendem Wind immer noch. Parks und Wälder unserer Stadt wurden teilweise wegen zu hoher Gefahren durch umfallende Bäume gesperrt.“

Wir müssen aufmerksamer und nachhaltiger mit unserem Wasser umgehen. Dazu gehört ebenso, die Lebensräume am und im Wasser zu schützen“, findet Herrmann.

Pressemitteilung: 20.03.2019

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