Zu wenig Regen gab es in den letzten Wochen. Der April war extrem trocken. Doch gerade jetzt, im Frühjahr, benötigen Pflanzen ausreichend Wasser. Auch unsere Straßenbäume. Ihnen steht meist nur eine kleine Fläche zur Verfügung, über die das dringend benötigte Nass von oben in den Wurzelbereich eindringen kann.
Deshalb braucht es die Hilfe der menschlichen Nachbar*innen.
Und weil Bäume für unser städtisches Klima unersetzlich sind, zeigen vier Chemnitzer Grünen-Stadträt*innen, wie leicht es ist: Auf dem Kaßberg legten Susann Mäder & Volkmar Zschocke – vor seinem Büro Henriettenstraße 33 – speziell dafür entwickelte Säcke an den Baumstamm, die sukzessive Wasser in den Wurzelbereich abgeben. Auch Katharina Weyandt bestückte einen Baum um die Ecke – gleich bei ihr auf dem Sonnenberg – damit. Manuela Tschök-Engelhardt nutzt Kanister, um eine Kornelkirsche an der Chemnitz nahe der Janssen-Fabrik zu gießen. Diese wurde im vergangenen Jahr von ihr und Mitstreiter*innen gepflanzt. Seither gießt die Stadträtin bei Trockenheit den jungen Baum.
Sinnvoll ist: Mit acht bis zehn Kannen/Eimer einmal pro Woche bei großer Trockenheit zu wässern. Das kommt einem kräftigen Regenschauer gleich. Bäume zu gießen hat noch einen positiven Effekt: Es dient der gesunden Bewegung an der frischen Luft, was auch bei den derzeitigen Ausgangsbeschränkungen erlaubt ist. Wer wissen will, wie trocken die Erde ist, hier ein Link zum aktuellen Dürremonitor des Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig https://www.ufz.de/index.php?de=37937
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