Im Oktober 2015 stimmte der Stadtrat dem Beschlussantrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Fraktion DIE LINKE zu, dass Chemnitz als erste deutsche Großstadt die komplette Straßenbeleuchtung auf LED-Technologie umstellt. Diese verbrauchen nicht nur mehr Strom, sondern halten auch länger und müssen weniger als Natriumdampflampen gewartet werden. Ausgenommen von der Umstellung sind die 320 denkmalgeschützten Gaslaternen.
Wir haben zum Stand der Umstellung nachgefragt.
💡zwischen 2017 und 2018 wurden ca. 1788 Leuchtpunkte auf LED-Beleuchtung umgestellt
💡2021 wurden dadurch 155.00 kWh Strom gespart
💡damit wurden in 2021 durch die Umstellung allein 35.000€ und ca. 92 t CO2 gespart
Andere Städte dimmen bestimmte Strecken bei leeren Straßen auf 20 %. Heraufgefahren wird die Beleuchtung, wenn sich eine Person oder ein Fahrzeug nähert.
„Auch in Chemnitz könnten wir solche Teststrecken installieren. Wir können bei der Umstellung der Straßenbeleuchtung von Natriumdampf auf LED-Beleuchtung Ökologie und Wirtschaftlichkeit in einer hervorragenden Art und Weise miteinander verbinden. Weniger CO2-Belastung – zu der wir Menschen, Tieren und Pflanzen gegenüber verpflichtet sind, mit weniger Stromkosten – wozu wir gegenüber den Steuerzahler:innen und dem klammen Haushalt der Stadt verpflichtet sind. Jedoch muss die Umstellung der Beleuchtung entsprechend dem technischen Fortschritt, der unter Druck geratenen Lieferketten und unter Betrachtung der Gesamtwirtschaftlichkeit und Schonung natürlicher Ressourcen erfolgen, d. h. wir sollten funktionierende Lampen bis zum turnusgemäßen Tausch weiterhin nutzen“, fasst es Stadtrat Toni Rotter zusammen.
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