Jeder einzelne Stein versinnbildlicht die Leerstelle, die entstanden ist, weil ein Mensch von den Nazis gewaltsam aus der Nachbarschaft gerissen wurde. Diese bewusste Beschädigung der Erinnerungsarbeit ist einfach nur erschütternd.
Bereits 195 „Stolpersteine“ lassen in Chemnitz Menschen innehalten.
Vermutlich im Zusammenhang mit den Kundgebungen am 9. November wurden
mindestens 13 dieser Steine gewaltsam beschmiert und beschädigt.
„Diese Zerstörungen an Denkmälern von Holocaust-Opfern sind zutiefst
verstörend“, so die Bündnisgrüne Susann Mäder. „Jeder einzelne Stein
versinnbildlicht die Leerstelle, die entstanden ist, weil ein Mensch
von den Nazis gewaltsam aus der Nachbarschaft gerissen wurde. Diese
bewusste Beschädigung der Erinnerungsarbeit ist einfach nur
erschütternd.“
„Taten, die das Gedenken an Menschen verunglimpfen, die unter der
Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus gelitten haben, zeugen von
blankem Hass und abscheulicher Respektlosigkeit“, äußert sich die
Sprecherin der Chemnitzer Grünen verärgert.
„Wir Chemnitzer Grünen verurteilen die Schändung der in Gedenken an
die schon einmal zum Opfer gewordenen Menschen verlegten Stolpersteine
auf das Schärfste.“
Pressemitteilung: 11.11.2018
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