Monika Lazar zum 5. März: „Lange Zeit konnte das Neonazi-Trio unerkannt in Chemnitz untertauchen“

Lazar-Monika_17.WP1Monika Lazar, sächsische Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN ist Sprecherin für Strategien gegen Rechtsextremismus der grünen Bundestagsfraktion. Sie unterstützt den gemeinsamen Aufruf zum 5. März. Ihr Statement „Für ein demokratisches, weltoffenes Chemnitz – Nein zu Nazi-Propaganda!“

„Nazi-Aufmärsche machen Rechtsextremismus in Deutschland sichtbar. Rassistische, antisemitische und andere menschenfeindliche Einstellungen reichen jedoch bis in die Mitte der Gesellschaft hinein. Gepaart mit Gewaltbereitschaft, kosten braune Denkweisen heute wie damals Menschenleben. Die rechte Terrorserie zählt zu den erschütternden Beispielen dafür. Lange Zeit konnte das Neonazi-Trio unerkannt in Chemnitz untertauchen. Mehr öffentliche Sensibilisierung für braune Umtriebe ist vonnöten, überall in Deutschland.

Daher ist unser Ziel klar: Wir müssen hör- und sichtbare Zeichen setzen gegen menschenverachtendes Gedankengut. Wegschauen, Ignorieren oder Verharmlosen darf es nicht geben! Unsere Demokratie braucht starkes Engagement gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus.

 Wer sich eine offene und vielfältige Gesellschaft wünscht, kann sich am 5. März in Chemnitz friedlich, aber deutlich dazu bekennen. Zeigen wir den Nazis, dass wir Hetze und Geschichtsverfälschung in Chemnitz nicht akzeptieren!“


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