Grüne fordern Zukunftsperspektiven für Kinder in der Dritten Welt
Das Umweltzentrum und der Weltladen präsentierten im Rahmen des 1. Mai am Stand der Bündnisgrünen eine Aktion des Dritte – Welt – Partner Ravensburg und des Tatort- Vereins. Mit dem Kauf von Mangoprodukten wird versucht Arbeitsplätze auf dem Lande der Philippinen zu schaffen und damit präventiv die Spirale aus Armut, Landflucht, Gewalt und Prostitution zu stoppen.
Grüne fordern Zukunftsperspektiven für Kinder in der Dritten Welt
Das Umweltzentrum und der Weltladen präsentierten im Rahmen des 1. Mai am Stand der Bündnisgrünen eine Aktion des Dritte – Welt – Partner Ravensburg und des Tatort- Vereins. Mit dem Kauf von Mangoprodukten wird versucht Arbeitsplätze auf dem Lande der Philippinen zu schaffen und damit präventiv die Spirale aus Armut, Landflucht, Gewalt und Prostitution zu stoppen.
Die philippinische Kinderschutzorganisation PREDA schätzt, dass im eigenen Land rund 20000 Kinder inhaftiert sind. Oft ohne Grund und Urteil. In der Arbeit von PREDA spielt der Faire Handel eine zentrale Rolle. Mit regelmäßigen, guten Einkommen für die Landbevölkerung bekämpft PREDA die Landflucht, die ansonsten oft aus behüteten Kindern erst Straßenkinder macht. Daher wurden philippinische Mangobauern als Produzenten für den Fairen Handel gewonnen. Dies schafft Zukunftsperspektiven: Kinder können die Schule besuchen und wachsen in einem intakten Zuhause auf. Darüber hinaus wird mit einem festen Anteil aus dem Verkauf der Mangoprodukte die Gefängniskinderarbeit unterstützt, z.B. mit der Unterhaltung eines Therapiezentrums.
Der „Tatort Straßen der Welt e.V." geht auf die Geschichte des Fernsehkrimis der Tatort- Reihe: „Manila" von Regisseur Niki Stein zurück, der die Problematik von Menschenhandel und Kinderprostitution thematisiert. Die prominenten Tatort- Kommissar- Darsteller Dietmar Bär und Klaus J. Behrendt gründeten mit einigen Journalisten den gemeinnützigen Verein und unterstützen seither die Arbeit von dwp und PREDA. Ziel ist dabei die Befreiung und Rehabilitierung philippinischer Gefängniskinder.
Dazu bestand am Informationsstand außerdem die Möglichkeit mit einem Brief an das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und das Außenministerium auf die Situation in den Philippinen aufmerksam zu machen. Trotz Unterzeichnung der Kinderrechtskonvention durch die philippinische Regierung kommt es zu fortlaufenden Kinderrechtsverletzungen.
Wir bedanken uns über das rege Interesse für unser Anliegen bei den Chemnitzerinnen und Chemnitzern.
Britta Schmidt, Weltladen Chemnitz im DASTietz und Manfred Hastedt, Leiter Umweltzentrum
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