Grüne fordern Atomstromausstieg der Chemnitzer Stadtwerke

Tschernobyl1.jpgNach dem Unfall im Atomkraftwerk Krsko in Slowenien fordern die Chemnitzer Grünen den sofortigen Atomstromausstieg der Stadtwerke Chemnitz. Noch immer liefern die Stadtwerke an die meisten Chemnitzer Haushalte und Firmen einen Energiemix, der unter anderem cirka 7 Prozent Atomstrom enthält.

Grünen-Vorstandssprecher Thomas Lehmann sagt dazu: "Ich fordere Frau Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig als Chefin des Aufsichtsrates der Stadtwerke Chemnitz AG auf, alles zu tun, um den Ausstieg aus dem Atomstrom zu beschleunigen. Frau Ludwig ist Mitglied der SPD, die den Verzicht auf Atomkraft mit beschlossen hat. Jetzt ist es an der Zeit, dass die Oberbürgermeisterin mithilft, die Beschlüsse ihrer Partei auch in Chemnitz umsetzen."

Die Liste der Unfälle in Atomkraftwerken ist in den letzten Jahren immer länger geworden. Tschernobyl (Russland), Sellafield (Großbritanien), Forsmark (Schweden) und jetzt Krsko. Daneben ereigneten sich auch mehrere kleinere Störfälle in Deutschland.

Dazu sagt Thomas Lehmann: "Es ist unmöglich, in Atomkraftwerken alle Gefahrenquellen zu beseitigen. Jeder Kabelbrand, jedes geplatzte Rohr kann aus einem Atomkraftwerk innerhalb von Minuten eine Bombe machen. Ich fordere deshalb den Chef der Stadtwerke, Herrn Uwe Barthel auf, die Nutzung von sicherer Solarenergie und anderen erneuerbaren Energien weiter zu beschleunigen und dem Atomstrom die rote Karte zu zeigen."

Störfall in AKW wirft Fragen auf

www.atomausstieg-selber-machen.de

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