Zuschüsse für Industriemuseum – GRÜNE: Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel

i-museum.jpgGerstenberg: Museum braucht solide Grundfinanzierung – Haushaltsantrag der GRÜNEN bleibt bestehen  "Die im Koalitionsvertrag von CDU und SPD festgelegten Vereinbarungen zum Industriemuseum bedeuten für das Haus den Tod auf Raten. Die stufenweise Absenkung der Zuschüsse kann durch die jetzt beschlossenen ESF-Mittel nicht ausgeglichen werden",

so Karl-Heinz Gerstenberg, kulturpolitischer Sprecher und Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag.

"Was das Museum braucht, ist eine solide Grundfinanzierung. Darum bleiben wir bei unserem Änderungsantrag zum Haushaltsentwurf, nach dem die Landeszuschüsse für den Zweckverband Industriemuseum um etwa 435.000 Euro auf 1,2 Millionen Euro angehoben werden sollen."

"Die Koalition sollte sich nicht immer nur in wohlfeilen Worten zur Bedeutung der Industriekultur in Sachsen ergehen, sondern, wenn es zum Schwur kommt, auch zu ihren Absichtserklärungen stehen."

Hintergrund:

Die Koalitionsfraktionen einigten sich in ihren Haushaltsverhandlungen, dass der Zweckverband Sächsisches Industriemuseum, zu dem das gleichnamige Haus in Chemnitz gehört, 2009 einen Zuschuss in Höhe von 450.000 Euro und 2010 einen Zuschuss von 510.000 Euro erhalten soll.

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