Chemnitzer Grüne lehnen Abriss-Wahnsinn ab

Abriss stoppen!Die Chemnitzer Grünen lehnen den derzeitigen Abriss-Wahnsinn ohne eine notwendige Bürgerbeteiligung ab. Die neuesten Abrisspläne an der Stollberger und der Leipziger Straße müssen überdacht werden. Der Chemnitzer Grünen-Sprecher Thomas Lehmann dazu: "Es kann nicht angehen, dass die Anwohner der zum Abriss stehenden Häuser zu "Lückenbüßern" gemacht werden.

Abriss stoppen!Die Chemnitzer Grünen lehnen den derzeitigen Abriss-Wahnsinn ohne eine notwendige Bürgerbeteiligung ab. Die neuesten Abrisspläne an der Stollberger und der Leipziger Straße müssen überdacht werden.

Der Chemnitzer Grünen-Sprecher Thomas Lehmann dazu: "Es kann nicht angehen, dass die Anwohner der zum Abriss stehenden Häuser zu "Lückenbüßern" gemacht werden. Es kann nicht angehen, dass privaten Hausbesitzern, die saniert haben, das städtische Umfeld genommen wird. Das hätte man ihnen vor der Sanierung sagen müssen. Chirurgische Eingriffe, dieZahnlücken schaffen, statt zu schließen, müssen in Zukunft unterbleiben.

Das gilt vor allem für die innerstädtische Bebauung in den Gründerzeitviertel und die stadtbildprägenden denkmalgeschützten Gebäude.

Es kann nicht sein, dass nach dem Abriss, mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket, sogenannte Lärmschutzwälle errichtet werden. Wir Chemnitzer Grünen können dazu nur sagen: Sehr geehrte Frau Wesseler, das Konjunkturpaket ist keine Abwrackprämie. Das Konjunkturprogramm soll der Nachhaltigkeit dienen. Das bedeutet zum Beispiel die Sicherung der historischen Bausubstanz mit

Dächern und Dachrinnen. Eine gängige Praxis in vielen Städten Europas, vor allem in solchen, die wie Chemnitz vom Autoverkehr aufgefressen und unter Einwohnerverlust leiden. Denn mittelfristig ist es wahrscheinlich, dass das Auto von anderen Verkehrsträgern abgelöst und nicht unmöglich, dass Chemnitz durch neue Arbeitsplätze wieder attraktiv für Zuzügler wird. Unser kulturelles Erbe wäre dann aber unwiederbringlich verloren.

"Zuzugsgeld" statt "Abrissgeld" wäre eine mögliche Lösung. Chemnitz muss den  zahlreichen Arbeits-Einpendlern zeigen, das es nicht nur attraktiv ist, in der Stadt zu arbeiten, sondern auch hier zu wohnen.

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