Nach dem Motto "Nur weiter so", wählte der Chemnitzer Stadtrat Petra Wesseler wieder zur Baubürgermeisterin. Das stößt auf Unverständnis bei den Chemnitzer Grünen. Dazu Grünen-Sprecher Thomas Lehmann: "Viele Stadträte meckerten in den letzten Jahren, wenn der Name Wesseler fiel. Planungsfehler, die Millionen kosteten, Führungsschwäche, Abriss statt Visionen, Hinhaltetaktik beispielsweise beim Grünflächenkonzept, unbearbeitete Aktenberge.

Nach dem Motto "Nur weiter so", wählte der Chemnitzer Stadtrat Petra Wesseler wieder zur Baubürgermeisterin. Das stößt auf Unverständnis bei den Chemnitzer Grünen. Dazu Grünen-Sprecher Thomas Lehmann: "Viele Stadträte meckerten in den letzten Jahren, wenn der Name Wesseler fiel. Planungsfehler, die Millionen kosteten, Führungsschwäche, Abriss statt Visionen, Hinhaltetaktik beispielsweise beim Grünflächenkonzept, unbearbeitete Aktenberge.

All das haben eine ganze Menge Stadträte plötzlich vergessen oder wollten es vergessen. Wir Grünen werden den Eindruck nicht los, daß hier nicht Fachkompetenz entschied, sondern verspätet Ostern gefeiert wurde. Oberbürgermeisterin Ludwig bekam ein Ei ins Nest gelegt. Denn nach dem Streit der letzten Monate zwischen beiden Bürgermeisterinnen, kann man nicht davon ausgehen, dass die Zusammenarbeit in den nächsten Jahren besser wird. Die Entscheidung für Frau Wesseler war schädlich für die Stadt.

Ich kann da nur sagen: "Sehr geehrte Stadträte, Politik ist kein Zirkus, keine Bowlingbahn und auch kein Glücksrad. Eine solide aber auch visionäre Baupolitik für Chemnitz ist Ihre Verpflichtung dem Bürger gegenüber. Dafür sind Sie gewählt."

Wir Grünen werden in den nächsten Jahren trotzdem versuchen, alle Missstände der Dezernatsleitung weiterhin offenzulegen, um die Chemnitzerinnen und Chemnitzer vor größerem Schaden zu bewahren."