Am 19.03.2010 stellte Karl-W. Koch das von ihm herausgegebene Buch „Störfall Atomkraft“ in Chemnitz vor. Er legte u.a. dar, dass der Salzstock Gorleben für ein Endlager nicht geeignet ist.
Koch, studierter Chemiker, forderte die Bundesregierung auf, alternative Standort für ein Endlager zu prüfen. Ein weiterer Schwerpunkt des Vortrages lag in der Darstellung des Rohstoffes Uran. Nach neuen Recherchen wird die Verfügbarkeit des Urans, welches für die zivile und militärische Nutzung verwendet wird knapper. Noch dazu importiert Deutschland derzeit 100 Prozent des Urans und ist damit von Ländern und Regierungen abhängig, die nicht als demokratisch bezeichnet werden können.
Im Anschluss diskutierten Koch und Johannes Lichdi, energiepolitischer Sprecher der Grünen Landtagsfraktion, über Alternativen zur Atomkraft. Lichdi verwies auf die „Grüne Ausbaustudie“ für Sachsen, welche ein Potenzial von 82 % an Erneuerbaren Energien bis 2020 für möglich hält. Koch rief die Zuschauer auf, sich an der Anti-AKW-Kette am 24.04.2010 zu beteiligen, um ein deutliches Signal an die vier Großkonzerne zu setzen.
Der Grüne Landesverband bietet Plätze im Bus zur Menschenkette an.
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Jetzt mal ehrlich Chemnitz! Unsere Video-Serie
In unserer neuen Video-Serie beziehen Grüne Mitglieder Stellung zu aktuellen Themen. In einer Minute geben sie dabei eine ehrliche Antwort auf bewusst provokativ gestellte Fragen. 14.09.2023 mit Christin zum geplanten…
Weiterlesen »
Ein buntes Treiben beim CSD in Chemnitz
Gemeinsam haben wir auch dieses Jahr mit über 1.500 wunderbaren Menschen den CSD in Chemnitz gefeiert. Nach dem großen Demonstrationszug kamen wir ab 14 Uhr Fest im Stadthallenpark zusammen, wo…
Weiterlesen »
Nachbericht Menschenkette in Solidarität mit der Ukraine
250 Engagierte bei der Menschenkette in Solidarität mit der Ukraine. Wir haben alle gemeinsam ein starkes Zeichen gesetzt. Durch berührende Gesänge und Worte brachten wir unsere Verbundenheit mit der Ukraine…
Weiterlesen »