Stephan Kühn MdB besuchte am 03.Juni 2010 das Familienunternehmen UNGER DIFFUTHERM in Chemnitz.
Alltäglich ist es nicht, von zwei Ehepaaren empfangen zu werden, die generationsübergreifend die Firmenleitung bilden und neue Produkte vorstellen die Lebensqualität, Umweltfreundlichkeit und Klimaschutz vereinen.
UNGER DIFFUTHERM stellt selbst entwickelte Dämmsysteme für Häuser aus den natürlich nachwachsenden Rohstoffen Holz, Flachs und Hanf her. Der Junior chef Normen Unger erläuterte Stephan Kühn die Vorzüge der speziellen Holzfaser-Sandwich-Dämmplatten als Rundumschutz für Gebäudehüllen. Sofort wurde klar, dass ein Durchbruch am Dämmstoffmarkt geschaffen ist, der ein Zeitalter des Umdenkens in dieser Branche einläutet. Gegenwärtig zeugen viele Referenzobjekte im Neubau-, Bestands- und Modernisierungsbereich in Deutschland und ganz Europa davon, dass mehr und mehr Bauherren die Vorzüge dieser Dämmlösung erkennen, die wegen der intelligenten, atmungsaktiven und diffusionsoffenen Hülle Gesundheitsschutz (kein Schimmel, kaum Elektro-Smog, Verträglichkeit für Allergiker) Schallschutz, Wärmedämmung und eine gute baubiologische Abbaubarkeit bieten. Besonders interessant ist der Einsatz für Altbau und denkmalgeschützte Gebäude und Fachwerkhäuser, weil sich die Platten lückenlos an jeden Untergrund anschmiegen und verstellbar sind. Der Unternehmensleiter Bernd Unger berichtete vom Alleinstellungsmerkmal seiner Erfindung u.a. auch als besondere Energiesparmaßnahme – den vielen Widerständen bei Zulassungsverfahren – den Schwierigkeit auf diesem Markt (Stichwort: Lobbyisten). Um so mehr verwunderte es den Bundestagsabgeordneten, dass es gemessen an der Gesamtproduktion viel zu wenig Abnehmer in unserem Freistaat Sachsen gibt und ein so lebensstarkes Unternehmen an welchem von der Wirtschaftskrise nichts zu spüren ist, in seinem Potential nicht erkannt wird. Der Betrieb könnte erweitert und die Fertigungskapazität stark ausgebaut werden. Das Nadelholz, welches als Restmaterialnutzung aus anderen Mittelgebirgen geliefert wird, sollte eigentlich aus dem Erzgebirge kommen. Die langen Fahrwege sind teuer und umweltschädlich und neue Arbeitsplätze werden auch im Erzgebirge gebraucht.
Vieles ist zu tun, um ein so innovatives und umweltfreundliches Unternehmen zu erweitern. Stephan Kühn hat die Probleme und Grenzen der genormten Markt – Anreizprogramme und anderer Fördertöpfe die nicht passen erkannt und wird unterschiedliche Fachgespräche organisieren, Anfragen stellen und Expertenmeinungen ein holen.
Der Bedarf nach diesem Dämmstoff- Original des starken Familienunternehmens UNGER DIFFUTHERM ist vorhanden, die Erweiterung der Produktion wäre ein Schritt in die Zukunft. Der Bundestagsabgeordnete Stephan Kühn wird es sicher nicht bei diesem einen Informationsgespräch belassen.
Internet: www.unger-diffutherm.com
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