Grüne fordern besseren Tierschutz in Chemnitz

Unter dem Motto „Tiere haben Rechte“ diskutierten die Mitglieder des Stadtverbandes auf der letzten Mitgliederversammlung mit der grünen Bundestagsabgeordneten Undine Kurth, sowie Vertretern von Tierschutzverbänden, dem Chemnitzer Tierheim und der AGENDA 21, mit dem Amtstierarzt und weiteren Gästen die artgerechte Haltung von Tieren im Einflussbereich der Stadt Chemnitz sowie den Zusammenhang von Tierschutz und Klimaschutz.

 

Dazu Thomas Lehmann, Sprecher des Grünen Stadtverbandes Chemnitz: „Auch Tiere haben Rechte. Gerade jetzt in der Urlaubszeit werden wieder viele Tiere ausgesetzt. Wir fordern deshalb eine bessere Unterstützung der Chemnitzer Tierheime und mehr Aufklärung beim Kauf von Haustieren. Auch Einrichtungen wie das Umweltzentrum oder der Botanische Garten müssen ausgebaut werden. Sie dürfen keinesfalls der derzeitigen Haushaltskonsolidierung zum Opfer fallen. Wo wenn nicht dort, wird schon frühzeitig Kindern- und Jugendlichen Wissen über den Umgang mit Wild- und Haustieren beigebracht.“

„Wir fordern weiterhin, dass die Stadtverwaltung ihren politischen Spielraum nutzt und Betreibern von industriellen Massentierhaltungsanlagen keine Genehmigung erteilt.“, so Lehmann weiter. „Die Stadt sollte ein Zeichen setzen und in den Küchen kommunaler Einrichtungen und Betrieben nur Eier aus ökologischer Erzeugung und Fleisch aus artgerechter Tierhaltung verwenden.

„Um diese Ziele umzusetzen, möchten wir, dass ein kommunaler Tier- und Naturschutzbeirat gegründet wird. Dazu wird unsere Ratsfraktion entsprechende Anträge in den Stadtrat einbringen.“, so Lehmann abschließend.

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