Wissenschaftliche Studien belegen: Es gibt einen klaren Zusammenhang zwischen wirtschaftlichem Erfolg und der Höhe des Frauenanteils in Spitzenpositionen.
Dennoch sind führende Frauen in deutschen Unternehmen kaum zu finden.
Am Dienstag (19.4.) stehen im Frauenzentrum Lila Villa Ursachen und Strategien zur Diskussion. Monika Lazar ist Bundestagsabgeordnete der Gründen und Sprecherin für Frauenpolitik. Sie ist Befürworterin einer Quote.
Die Fakten stehen auf ihrer Seite: Ein Jahrzehnt nach der freiwilligen
Vereinbarung zwischen Bundesregierung und Wirtschaft zur Förderung von Frauen in der Privatwirtschaft hat sich fast nichts getan. Ziel einer gesetzlich geregelten Geschlechterquote in Aufsichtsräten börsennotierter Unternehmen von mindestens 40 Prozent sowie eine vergleichbare Regelung für Vorstände
sollen eine paritätische Besetzung ermöglichen.
Woanders gibt es das schon, und Deutschland hängt der europäischen Entwicklung hinterher. Norwegen, Frankreich, Schweden und anderer Staaten haben bereits gesetzliche Regelungen erlassen. Lazar meint, dass Freiwilligkeit und Selbstverpflichtungen, den Verzicht auf kreative Potenziale bedeute sowie die Vergeudung von Bildungsinvestitionen – und damit
Schaden für die deutsche Wirtschaft.
Zeit: 18.00 Uhr
Termin: Die 19.4.
Kosten: Eintritt frei
Ort: Frauenzentrum Lila Villa, Kaßbergstr. 22, 09112 Chemnitz
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