Heute wird im Rathaus eine Twitter-Wall aufgestellt. Das heißt, während des Tags der Offenen Tür werden alle Twitter-Botschaften, in denen #meinc vorkommt, an eine Leinwand projiziert. Thema der Botschaften sollen Ideen für die Stadt sein.

Na, habe ich mir gedacht, als ich letztes Jahr davon erfuhr, unsere ganze politische Arbei soll Ziel der Verbesserung der Stadt dienen. Und das kommunizieren wir auch gern. Also twittern die chemnitzgruenen mit. Das Schöne an Twitter ist, dass sich alle kurz fassen müssen. Denn es passen nur 140 Zeichen in das Textfeld. Das bringt einen gewissen Basteleffekt, man lernt, kurze Begriffe zu suchen.

Und andererseits kann man auf Websites verlinken – dann verbindet der kleine Tweet den Interessierten Follower mit auch mit ganz langen Texten und Dokumenten.

Also brauche ich nur auf diese Website twittern, dann gibt’s Lesestoff genug für Ideen zur Verbesserung der Stadt.

Besonders interessant wird’s, wenn sich so eine Botschaft multipliziert dadurch, dass jemand mit anderen und / oder mehr Followern sie retweetet – selbst an die eigenen Follower sendet.

Und die Krönung ist: die Antwort. (Das kennt man doch aus der Gesprächsführung, lange bevor Twittter erfunden wurde, oder?)

Im Fall vom #meinc: Dass es im Stadtrat, in den Dezernaten, in der Verwaltung Menschen gibt, die aufmerksam sind und mutig, das aufzunehmen, was von den Bürgerinnen und Bürgern kommt und zu reagieren.

#Bürgerbeteiligung ist ein Ziel im Rathaus, ich erinnere mich an die Präsentationen und Diskussion beim Europäischen Nachbarschaftstag im Mai. Unsere Partner aus Tampere in Finnland berichteten, wie sie dazu Facebook einsetzen. Vielleicht können wir demnächst von diesem Twitter-Experiment berichten? 

Ich bin gespannt, wie es heute läuft. Petra Zais, unsere Fraktionsgeschäftsführerin der GRÜNEN, wird zum real live Gespräch im Rathaus sein. Danke, Petra und danke an die ganze Fraktion!

Und danke an alle Organisatoren des Jahrs der Wissenschaft!