PM: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen rufen zum Widerstand gegen den am 5. März geplanten NPD-Aufmarsch in Chemnitz auf.
Volkmar Zschocke, Landesvorsitzender der GRÜNEN aus Chemnitz, findet starken Protest gerade in der Region Südwestsachsen besonders wichtig: „Die rassistischen Mörder vom Nationalsozialistischen Untergrund agierten auch von Chemnitz aus. Die rechtsextreme Unterstützungsstruktur existiert bis heute in der gesamten Region. Das sollte endlich alle wachrütteln! Wenn wir tatenlos zusehen, entwickelt sich das braune Netzwerk aus Hass und Gewalt immer weiter.“
„Konnten die Nazis einmal gut marschieren, kommen sie gerne wieder und bringen jedes Jahr mehr Kameraden mit. Viele Gegendemonstranten können gemeinsam dafür sorgen, dass den Nazis die Lust aufs Marschieren vergeht. Wir lassen ihnen keinen Platz in Chemnitz!“, wirbt der GRÜNEN-Chef um breite Beteiligung bei den Protesten.
Zschocke appelliert an die Polizei, die Gegendemonstranten nicht mit Drohung und Gewalt an der Ausübung ihrer Rechte zu hindern: „Alle Formen friedlicher Protestversammlungen müssen möglich sein – auch symbolische Straßenbesetzungen und friedliche Blockaden. Die Versammlungsfreiheit darf nicht einseitig zu Gunsten des Naziaufmarsches eingeschränkt werden.“
Neben dem Landesvorsitzenden Volkmar Zschocke beteiligen sich auch die beiden GRÜNEN-Bundestagsabgeordneten Monika Lazar und Stephan Kühn sowie die Landtagsabgeordneten Annekathrin Giegengack aus Chemnitz, Johannes Lichdi und Eva Jähnigen an den Protesten in Chemnitz.
Landesverband BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachse
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