OB-Kandidat Volkmar Zschocke zur Bahn auf der Reichenhainer Straße

Morgen entscheidet der Planungsausschusses der Stadt über die Straßenbahnführung auf der Reichenhainer Straße. Volkmar Zschocke, Kandidat der Chemnitzer GRÜNEN zur OB-Wahl, hat dazu eine klare Meinung. Er fordert den Erhalt der Allee und die Aufwertung der Straße als Rückgrat des TU-Campus.

Er sagt: „Auf dem Uni-Campus sind die potentiellen Fahrgäste. Die Straßenbahn muss deshalb auch auf der Reichenhainer Straße fahren und halten. Die Trassenführung muss zudem dem tausendfachen Bürgerwillen nach Erhalt der vorhandenen Allee genauso Rechnung tragen wie dem Wunsch nach konsequenter Verkehrsberuhigung zur Aufwertung des Gebietes. So wird die Reichenhainer Straße zu einem lebendigen grünen Rückgrat des UniCampus mit hoher Aufenthaltsqualität und weniger Verkehrslärm!“
Schon zum Beginn der Diskussionen um die Trassenführungen hätten die Chemnitzer GRÜNEN mit einer „GRÜNEN Vision für die Reichenhainer Straße“ den Erhalt der Allee und die Aufwertung des öffentlichen Raums durch Verkehrsberuhigung gefordert: „Wenn 3000 Einwohner diese Forderung unterstützen, darf Oberbürgermeisterin Ludwig jetzt nicht auf Konfrontation gehen! Mir ist völlig unverständlich, wieso sie immer noch eine Variante favorisiert, die einen kompletten Kahlschlag auf der Reichenhainer beinhaltet und die derzeitige breite Straßenaufteilung beibehält“, so Zschocke.
Die Fraunhoferstraße wird die Reichenhainer vom Durchgangsverkehr entlasten. Zschocke schlägt daher vor, die Planungsvariante, welche die Straßenbahn in Seitenlage auf der jetzigen stadtwärtigen Richtungsfahrbahn vorsieht, weiterzuentwickeln: „Ist der Durchgangsverkehr raus aus der Reichenhainer, dann ist Platz für umfassenden Baumerhalt, Straßenbahn, Fußwege und eine verkehrsberuhigte schmale Anliegerfahrbahn. Bei Mensa und Hörsaalgebäude kann sogar eine Shared Space entstehen, ein Bereich, in dem alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt sind. Derartige Konzepte werden anderswo längst erfolgreich umgesetzt!“
Zschocke sieht in der Verkehrsberuhigung direkten Baumschutz: „Weniger Schadstoffe, weniger Bodenverdichtung und weniger Versalzung im Winter – so wird die wertvolle Platantenallee sich richtig erholen können. Die Wohn- und Aufenthaltsqualität für Anwohner und Studenten wird steigen.“
Abschließend fügt Zschocke hinzu “Erhalt und Pflege von Straßenbäumen sowie die Aufwertung des öffentlichen Raums durch innovative Verkehrsberuhigungskonzepte sind in der ganzen Stadt ein wichtiges Thema. Ich mische mich dafür ein, dass an viel mehr Orten der öffentliche Raum durch vitales Stadtgrün und Verkehrsberuhigung aufgewertet wird.“

Mehr zu Volkmars Zschocke Positionen unter www.chemnitz-ob.de

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