Meike Roden ist GRÜNE Chemnitzer Direktkandidatin

Auf ihrem Stadtparteitag am Freitagabend in der Städtischen Musikschule haben die Chemnitzer GRÜNEN die Masterstudentin und Stadträtin Meike Roden als ihre Direktkandidatin für die Bundestagswahl im September 2017 aufgestellt. Sie erhielt 86 Prozent der Stimmen. Im September 2016 hatte sie schon ein einstimmiges Votum der Partei erhalten, beim GRÜNEN Landesparteitag am 3./4. März für den 3. Listenplatz zu kandidieren.

Meike Roden (25), war für ihr Psychologiestudium, das sie demnächst mit einem Master-Abschluss beendet, aus Rheinland-Pfalz zugezogen. Sie wurde vor drei Jahren als jüngste Stadträtin in den Stadtrat gewählt. Sie ist schulpolitische Sprecherin der grünen Stadtratsfraktion.

Bisher sind weniger als 1 Prozent der Bundestagsabgeordneten unter 30.

In ihrer Vorstellungsrede sagte sie: „Ich weiß, dass es sich lohnt für eine offene Gesellschaft und für die Demokratie zu kämpfen, wenn uns Rechtspopulisten verbal oder mit Zerstörungswut versuchen einzuschüchtern. Die freie Gesellschaft ist ein kostbares und hart erarbeitetes Gut, das wir beschützen müssen – auch wenn das politische Klima rau und ungemütlich wird.“

Im Stadtrat hatte sie für das Studentenkulturticket eingesetzt. Kürzlich wurde auch der freie Eintritt für Kinder und Jugendliche in die Chemnitzer Museen beschlossen. Das sei erst der Anfang, sagte sie: „Weder Wohnort noch Geldbeutel, Herkunft oder Behinderung dürfen Menschen von Kultur ausschließen. Wir wollen Zugangsgerechtigkeit und Teilhabe für alle.“

Einer ihrer Schwerpunkte liegt im Bereich Gesundheit. Es sei für sie nicht hinnehmbar, dass Krankenpflegepersonal, freiberufliche Hebammen und auch Psychotherapeuten in Ausbildung so wenig verdienen.

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