Die Rodung des Dannenröder Waldes für eine Autobahn in Hessen ist für viele Bürger:innen unverständlich. 2020 müssen wir Bäume pflanzen und nicht abholzen, um etwas für die Umwelt und gegen den Klimanwandel zu tun.

Die hiesige Ortsgruppe der Students for Future hat aus diesem Grund heute vor unserem Büro einen Infotisch aufgebaut und Spenden für die Aktivist:innen im Wald gesammelt. Ihr Protest galt auch der grünen Partei von der sie fordern, dass die hessischen Grünen mindestens die Rodung aussetzen oder noch besser den Autobahnbau abbrechen.
Das Gespräch mit den Aktivist:innen suchten unser Bundestagsabgeordneter Wolfgang Wetzel und unsere Stadträtinnen Christin Furtenbacher und Katharina Weyandt. Dabei ging es nicht nur um das Grundwesen der parlamentarischen Demokratie, sondern auch um konkrete Bauprojekte in Chemnitz, wie den Weiterbau des Südringes oder die neue Müllverbrennungsanlage.
Das Ergebnis unserer Gespräche: Wir wollen in Kontakt bleiben und gemeinsam die Klimakrise angehen.

Für die kommende Bundestagswahl fordern wir Bündnisgrünen einen neuen Bundesverkehrswegeplan, der dem Klimaschutz endlich Rechnung trägt. Statt immer mehr Autobahnen und Umgehungsstraßen zu bauen, brauchen wir Busse und Bahnen, sicheren Radverkehr und eine bessere Vernetzung von Mobilitätsangeboten. Die Planungen für Autobahnen und Bundesstraßen müssen grundsätzlich auf die Einhaltung der Klimaziele geprüft werden. Außerdem müssen wir uns fragen, ob sie notwendig und wirtschaftlich sind. Bis dahin soll ein Moratorium für den Neubau von Autobahnen und Bundesstraßen gelten.