Online-Veranstaltung „Moderne Sklaverei beenden: Wege zu einem EU-Importverbot für Produkte aus Zwangsarbeit“, am 13.7.21, 16-17 Uhr
Weltweit sind schätzungsweise 25 Millionen Menschen von Zwangsarbeit betroffen. Die Produkte, die sie herstellen, landen oft auf dem europäischen Markt, und so trägt unser Konsum zu dieser Ausbeutung bei – auch wenn wir es nicht wollen.
Um dem ein Ende zu setzen, hat das Europäische Parlament bereits mehrfach ein neues EU-Instrument gefordert, das Importverbote für Produkte, die mit Zwangsarbeit in Verbindung stehen, ermöglicht. In den USA gibt es ein solches Instrument bereits. Ende 2020 veröffentlichte die Fraktion der Grünen/EFA eine Studie, in der verschiedene Möglichkeiten eines Importstopps auf EU-Ebene untersucht wurden.
Einige Monate später verpflichtete sich die Europäische Kommission zu einer Folgenabschätzung, um wirksame Maßnahmen und Durchsetzungsmechanismen zu untersuchen, die sicherstellen, dass Zwangsarbeit keinen Platz in den Wertschöpfungsketten von EU-Unternehmen findet.
In unserem Webinar wird EU-Handelskommissar Valdis Dombrovskis über den aktuellen Stand der EU-Handelspolitik in Verbindung mit Zwangsarbeit berichten. Nach seinem Vortrag wird er gemeinsam mit den Europaabgeordneten Anna Cavazzini, Heidi Hautala und Reinhard Bütikofer, sowie mit dem Menschenrechtsverteidiger Andy Hall und der Managerin für Wirtschaft und Menschenrechte von Anti-Slavery International, Chloe Cranston, über dieses Thema diskutieren.
Die Veranstaltung wird simultan ins Deutsche übersetzt.
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