Gestern hat sich Bernhard Herrmann mit Experten und Interessierten getroffen, um darüber zu sprechen, welche Rolle erneuerbare Energien bei der „Wiederbelebung“ von Industriedenkmälern spielen können.
Begonnen haben wir mit einer kurzweiligen Podiumsdiskussion, an der ein Forscher der TU Chemnitz, die Leiterin der Chemnitzer Denkmalschutzbehörde, ein Architekt und ein Chemnitzer Geschäftsmann als Experten teilgenommen haben.
Anschließend sind wir zur Alten Gießerei auf dem Sonnenberg gegangen. Hier konnten wir tolle Einblicke in den Sanierungsprozess eines wichtigen Industriedenkmals in der Chemnitzer Innenstadt bekommen.
Besonders beeindruckend war, dass an dem Objekt eine neuartige Dämmung getestet wird, die durch eine Vakuum-Schicht den Heizwärmebedarf des alten Objekts, gemeinsam mit einer neuen Verglasung der alten Fenster, laut Simulationen auf ca. ein Fünftel des Ausgangszustands senkt. Zusätzlich sind eine Photovoltaikanlage, ein Fernwärmeanschluss und eine Wärmepumpe geplant. Damit ermöglicht der Einsatz erneuerbarer Energien den zukunftssicheren Unterhalt des Areals bei deutlich reduzierten Betriebskosten.
Wofür das Objekt genutzt werden soll wenn es fertig saniert ist, könnt ihr voraussichtlich im Jahr der #kulturhauptstadt2025 entdecken.
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